Umweltthemen kennen keine Grenzen. Politische Maßnahmen zum Schutz und zur Erhaltung unserer Umwelt können daher nur dann wirklich wirksam sein, wenn sie auf supranationaler Ebene ergriffen werden. Aufgrund der Aufteilung der Kompetenzen in Sachen Umwelt in Belgien ist eine vorherige technische und politische Abstimmung zwischen den verschiedenen Behörden unerlässlich. Nur so kann das Land einen einheitlichen Standpunkt auf internationaler Ebene vertreten. 
 
Aus diesem Grund wurde 1995 der Ausschuss für die Koordinierung der Internationalen Umweltpolitik (AKIUP) eingerichtet. Dieser Ausschuss ist das Ergebnis eines Zusammenarbeitsabkommens zwischen dem Föderalstaat, der Flämischen Region, der Wallonischen Region und der Region Brüssel-Hauptstadt über die internationale Umweltpolitik. 
  
Der AKIUP ist das wichtigste politische Gremium zur Koordinierung der internationalen Umweltpolitik in Belgien. Seine Aufgabe ist es, für die Kohärenz der internationalen Stellungnahmen des belgischen Staates und seiner Teilstaaten bei internationalen Verhandlungen zu sorgen. Auf diese Weise ist Belgien in der Lage, bei Verhandlungen zu Umweltfragen gegenüber den zahlreichen europäischen und internationalen Institutionen und Organisationen fundierte und koordinierte Standpunkte zu vertreten. 
 
Der AKIUP vereint daher alle strategischen Organe, die in Belgien in Sachen Umwelt zuständig sind. Die tägliche Leitung liegt bei der Generaldirektion (GD) Umwelt des FÖD Volksgesundheit, Sicherheit der Nahrungsmittelkette und Umwelt.

Die Broschüre "AKIUP – Eine einzigartige Stimme in der internationalen Umweltszene (PDF)" stellt in knapper Form die Arbeitsweise des Ausschusses für die Koordinierung der internationalen Umweltpolitik vor.