Ähnlich wie die Klimakrise ist die Biodiversität ein erstrangiges Thema. Deshalb hat Belgien beschlossen, in die Amsterdam-Partnerschaft einzutreten und deren bis 2025 zu erreichende Ziele zu unterstützen. Dies beinhaltet insbesondere,

  • die nachhaltige Landwirtschaft zu fördern, indem der Abholzung von Wäldern zwecks Produktion von Agrarrohstoffen ein Ende gesetzt wird und partnerschaftlich mit den Verbraucher- und Erzeugerländern sowie mit allen Beteiligten entlang der Versorgungsketten auf dieses Ziel hin gearbeitet wird.
  • auf nationaler Ebene und als Gruppe Maßnahmen zu ergreifen und auch auf EU-Ebene verstärkte und ambitionierte Maßnahmen gemeinsam zu fördern, um eine dauerhafte und entwaldungsfreie Versorgung mit Agrarrohstoffen zu erzielen und so zur weltweiten Erhaltung der Wälder und ihrer Ökosysteme beizutragen.

Die Amsterdam-Partnerschaft basiert auf den Amsterdam-Erklärungen, die 2015 im Zuge des Pariser Übereinkommens und der New Yorker Waldschutzerklärung von 2014 angenommen und von Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, dem Vereinten Königreich, Spanien und Belgien unterzeichnet wurden. Die Allianz unterstützt nachhaltige und entwaldungsfreie Rohstoffe und arbeitet mit den Akteuren der Privatwirtschaft und den Erzeugerländern zusammen.