Furan entsteht hauptsächlich in vorverpackten Lebensmitteln, die einer Wärmebehandlung unterzogen wurden, wie z. B. Lebensmittel in Dosen oder Glas. Wie genau dies geschieht, wird derzeit noch untersucht. Der Stoff wurde 1995 von der Internationalen Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation als mögliches Karzinogen für den Menschen eingestuft.
Bei Erwachsenen scheint Kaffee die Hauptquelle der Furanexposition zu sein. Bei Kleinkindern gehört dazu auch Kleinkindnahrung, die einer Wärmebehandlung unterzogen wurde, z. B. die Nahrung in Gläschen.
Durch Rühren kann der Furangehalt in Lebensmitteln verringert werden, da die Substanz flüchtig ist. Die Forschung scheint auch zu zeigen, dass die Zubereitungsmethode eine Rolle spielt, z. B. die Art der Maschine, mit der der Kaffee zubereitet wird.
Das Vorkommen von Furan in Lebensmitteln wurde in den Jahren 2007 und 2008 und seitdem routinemäßig in Europa durch die Empfehlung 2007/196/EG der Kommission vom 28. März 2007 zur Überwachung des Vorkommens von Furan in Lebensmitteln (EUR-Lex) überwacht. Auf der Grundlage der gesammelten Ergebnisse veröffentlicht die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA (auf Englisch) einen Jahresbericht.