Jedes Jahr lanciert die Europäische Kommission eine Projektaufforderung für Projektzuschüsse. Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und Verwaltungen können Projekte einreichen.
Mehrjahres-Arbeitspläne
Um ein effizientes Instrument mit einer größtmöglichen Wirkung zu bleiben, wird der LIFE-Fonds über zwei aufeinanderfolgende Arbeitsprogramme ausgearbeitet. Sie schaffen einen Rahmen für die Organisation der Projektaufforderungen. Der erste Mehrjahres-Arbeitsplan läuft von 2014-2017, der zweite von 2018-2020. Ein Arbeitsprogramm informiert über die Verteilung des Budgets, über thematische Prioritäten, Projekttypen, das Auswahlverfahren, Projektthemen für traditionelle Projekte, Ziele, Indikatoren pro Prioritätsgebiet und dergleichen.
Neben traditionellen LIFE-Projekten sollen groß angelegte LIFE-Projekte stattfinden können, die für die Integration von Umweltaktionen in anderen Aktivitäten sorgen.
Traditionelle Projekte
Für traditionelle Projektsubsidien sollte spätestens am Tag der Projektaufforderung elektronisch ein Projektvorschlag eingereicht werden. Die Projekte werden auf europäischem Niveau über verschiedene Selektionsstufen ausgewählt. Es wird mitgeteilt, welche Projekte ausscheiden. Projekte, die alle Selektionsstufen durchlaufen haben, erhalten noch Fragen, um das Projekt anzupassen, woraufhin die finale Auswahl stattfindet.
Integrierte Projekte
Bei Projektsubsidien für integrierte Projekte erfolgt die Einreichung in zwei Phasen. Zuerst muss ein kurzes Konzept, ein Strategiepapier bezüglich des auszuführenden Plans oder der Strategie eingereicht werden. Die Europäische Kommission befragt den Antragsteller diesbezüglich. Daraufhin wird ein ausgearbeiteter Projektvorschlag eingereicht und von der Kommission beurteilt.
Nationale Ansprechpartner
Jeder Mitgliedstaat hat Kontaktstellen, die mehr Informationen über die Projektaufforderungen geben können.
Die Nationalen Kontaktstellen konsultieren
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