Quecksilber ist ein Gesundheit und Umwelt schädigender Stoff, selbst in sehr schwacher Dosierung. Die öffentlichen Einrichtungen haben in diesem Sinne und vor allem auf europäischer und internationaler Ebene zahlreiche Initiativen ergriffen, um die Quecksilberemissionen zu verringern und die Auswirkungen auf Mensch und Umwelt zu minimieren.
Quecksilber ist ein seit der Antike bekanntes Metall. Das chemische Zeichen für Quecksilber HG stammt vom griechischen "hydrargyrum" ab, d.h. "flüssiges Silber".
Es ist ein "schweres" Metall, also sehr beständig, wie Zink, Kadmium und Blei.
Wegen seiner außergewöhnlichen physikalisch-chemischen Eigenschaften und seiner Fähigkeit, verschiedene Zustände anzunehmen, wurde es sehr viel verwendet. Nichtsdestotrotz ist es ein sehr giftiger Stoff!
Daher stellen Emissionen in die Umwelt, gleich ob natürlich oder durch den Menschen verursacht, ein hohes Risiko für die Ökosysteme dar. Wie alle langlebigen organischen Schadstoffe kann es in der Atmosphäre weite Strecken zurücklegen und in der Nahrungsmittelkette zur Bioakkumulation führen. Das hat Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, vor allem auf die von Kindern und schwangeren Frauen.
Diese Seite enthält Informationen über
- die zu ergreifenden Vorsichtsmaßnahmen und die Risiken, die mit der Verwendung von Quecksilber in Zusammenhang stehen,
- die Maßnahmen zur Begrenzung der Quecksilberemissionen in Europa und in der Welt,
- sowie über die bestehenden gesetzlichen Bestimmungen in diesem Bereich.
Sie verweist außerdem auf zahlreiche Informationsquellen.