Die effiziente Nutzung der Ressourcen ist einer der Pfeiler der Strategie Europa 2020 für ein europäisches Wachstum dank einer „intelligenten, nachhaltigen und integrativen Wirtschaft“.
2011 hat die Europäische Kommission einen Fahrplan mit dem Titel „Ressourcenschonendes Europa“ vorgestellt. Dessen Ziel sind „Bemühungen zum Übergang zu einer emissionsarmen Wirtschaft, die ihre Ressourcen wirkungsvoll einsetzt, um nachhaltiges Wachstum zu erreichen“.
Seither sind mehrere langfristige spezifische Maßnahmen voran gebracht worden, insbesondere in Sachen Klima, Energie, Biodiversität und Transport.
Dieser Fahrplan ist von besonderer Wichtigkeit, denn:
1. Er bildet einen Rahmen für die Gestaltung und Umsetzung zukünftiger Maßnahmen.
2. Er zeigt die strukturellen und technologischen Entwicklungen auf, die mit Blick auf 2050 erforderlich sind, und legt die Zwischenetappen fest, die bis 2020 erreicht werden sollen.
3. Er listet eine Reihe von Problemen auf, die hinsichtlich der Koordinierung der Politik und des Versagens der Märkte zu lösen sind.
4. Er unterstreicht die Bedeutung horizontaler Fragen, wie Verbrauchergewohnheiten und die Notwendigkeit der stärkeren Investition in Innovationsbereiche. Schließlich betont er besonders die Bereiche Nahrungsmittel, Mobilität und Bauwesen, deren kombinierte Wirkung zwischen 70 und 80% der Gesamtauswirkungen auf die Umwelt ausmachen.