Auf dieser Seite finden Sie Informationen, Videos sowie Links, die Ihnen bei einem guten Stillbeginn helfen.

Die ersten 1000 Tage eines Kindes sind ein wichtiger Zeitraum zum Handeln! Denn von der Empfängnis bis zum 2. Lebensjahr des Kindes wird die Gesundheit des Kindes und des späteren Erwachsenen geprägt. So kann Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck usw. vorgebeugt werden. Stillen passt voll und ganz in dieses Konzept, denn es legt den Grundstein für eine bessere Gesundheit und für eine bessere Entwicklung des Kindes – sein ganzes Leben lang.

Natürlich kann nichts den Austausch mit einer medizinischen Fachkraft ersetzen, die Ihnen in besonderen Situationen helfen kann. Sie können sich an Hebammen, Ärztinnen und Kinderkrankenpfleger wenden. Diese Gesundheitsfachkräfte kennen sich mit dem Thema menschliche Laktation am besten aus (siehe Kontakt unten).  

7 grundlegende Empfehlungen:

  1. Die Wichtigkeit, sich während der Schwangerschaft zu informieren
  2. „Mutterfreundliche“ Empfehlungen
  3. Sicherheit durch Haut-zu-Haut-Kontakt
  4. Nähe zum Baby
  5. Beobachten von Stillmahlzeiten
  6. Häufig gestellte Fragen
  7. Wiederaufnahme der Arbeit
 

Es ist wichtig, sich während der Schwangerschaft zu informieren
Die Ernährung des Babys ist äußerst wichtig. Gespräche mit Gesundheitsfachkräften (Hebammen, Stillberaterinnen, Ärzten …), die auf das Stillen spezialisiert sind, werden Ihnen auf Ihrem Weg helfen.

„Mutterfreundliche“ Empfehlungen
Die Art und Weise, wie die Wehen und die Geburt verlaufen, wirken sich auf den Stillbeginn und die Stilldauer aus. Hier finden Sie einige Empfehlungen für eine „mutterfreundliche“ Geburt:
- Keine/wenig Medikamente nehmen;
- Sich mit Menschen umgeben, die Unterstützung bieten;
- Geburt durch Bewegung einleiten, um dem Baby beim Absenken ins Becken zu helfen;
- Auch unter den Wehen weiter essen und trinken;
- Das Baby selbst entscheiden lassen, wann es geboren werden möchte.
Informieren Sie sich bei den medizinischen Fachkräften, die Sie in Ihrer Schwangerschaft betreuen.

Sicherheit durch direkten Kontakt
Durch den Haut-zu-Haut-Kontakt unmittelbar nach der Geburt – auch bei einer Geburt per Kaiserschnitt – kann das Baby all seine Sinne aktivieren, um selbstständig den Weg zur Brust zu finden („Breast Crawl“), um dort zum ersten Mal zu trinken. Diese erste Stillmahlzeit an der Brust ist wichtig für die optimale zukünftige Milchproduktion.
Durch die Haut-zu-Haut-Beziehung während des Aufenthalts im Entbindungsdienst und zu Hause wird das Baby beruhigt und es wacht häufiger auf, sodass sich die Stillmahlzeiten an seine Wachphasen anpassen.
 
Nähe zum Baby
Wir kommen aus einer Kultur der Trennung, in der empfohlen wurde, Kinder schreien zu lassen, sie allein schlafen zu lassen und zu vermeiden, sie zu oft in den Arm zu nehmen. Um eine sichere Bindung aufzubauen, wiegen, tragen, kuscheln und sprechen Sie mit Ihrem Kind, singen Sie ihm Kinderlieder vor oder lesen Sie ihm Geschichten vor. Je sicherer es sich fühlt, desto eher kann es seine Selbstständigkeit entdecken, weil es ausreichend beruhigt wurde.

Beobachten der Stillmahlzeiten
Wenn Sie sehen, wie das Baby an Ihrer Brust trinkt, können Sie sich versichern, dass es ausreichend Milch zu sich nimmt.
Durch das Beobachten einer Stillmahlzeit können Sie auch einschätzen, ob Sie zur Unterstützung eine Stillberaterin hinzuziehen sollten. Sie können das Raster auf der Website Health Cop Lactation verwenden: Beobachten einer Stillmahlzeit (auf Französisch)

Häufig gestellte Fragen
Mütter haben häufig viele Fragen: „Ist meine Milch immer gut? Sollte man dem Baby zusätzlich Wasser geben? Ich stille – besteht also kein Risiko, dass ich wieder schwanger werde? Kann ich alles essen? Muss ich mit dem Stillen aufhören, wenn ich krank bin?“
Die Antworten auf all diese Fragen finden Sie hier 

Wiederaufnahme der Arbeit
Auch wenn Sie wieder anfangen zu arbeiten, können Sie mit dem Stillen fortfahren. Wenn das Ihr Wunsch ist, lässt es sich praktisch vorbereiten: Wie soll ich beides miteinander verbinden? Welche Möglichkeiten habe ich?
Wenden Sie sich bei allen diesbezüglichen Fragen an eine Stillberaterin, die Ihnen eine auf Ihre Situation und Ihre Fragen zugeschnittene Beratung bietet.
Sie müssen auch Ihren Arbeitgeber bzw. Ihre Arbeitgeberin informieren und mit ihm oder ihr mögliche Stillpausen und Urlaube vereinbaren.
Weitere Informationen

Mehr Informationen

· Auf das Thema „Stillen“ spezialisierte Websites:
Französischsprachig:
Health Cop Lactation
Infor-allaitement
ONE
Super maman Universität Lüttich 
La leche league France 
 
Französisch- / niederländischsprachig:
FÖD Volksgesundheit
La Leche League belgique 
Comité Fédéral d’Allaitement Maternel
Broschüre des FÖD zum Thema Stillen ohne Text  
 
 
· Empfehlungen von WHO und UNICEF:
https://www.who.int/health-topics/breastfeeding#tab=tab_1
https://www.unicef.org/french/nutrition/index_breastfeeding.html

· Einige hilfreiche Videos:
Sikana 
Global Health Media auf Französisch und Englisch 
UNICEF 
 



 

Kontaktinformationen

Les coordonnées des consultants en lactation :

  • Infor-allaitement
  • UPSFB : Union Professionnelle des Sage-Femmes Belges
  • AFSFC : Association des Sages- Femmes Catholiques
  • Auprès des hôpitaux qui proposent des consultations d'allaitement ouvertes à tout public; soit : 
    • l’hôpital où vous avez accouché
    • l'hôpital le plus proche de chez vous
    • un service de maternité qui a obtenu le label Hôpital Ami des Bébés.