Holz als umweltfreundliches Material
Holz ist ein erneuerbarer Rohstoff. Während seines Lebenszyklus nimmt ein Baum CO2 auf. Wenn er gefällt wird, wird Platz für einen neuen Baum frei. In unserer Klimazone nimmt ein Baum jährlich ungefähr 24 kg CO2 auf.
Holz ist überdies biologisch abbaubar und lässt sich leicht recyceln. Und mit der Nutzung regionaler Holzarten (als Baumaterial z.B.) wird außerdem auch der CO2-Ausstoß für den Transport verringert. Wer sich für „nachhaltiges“ Holz entscheidet, geht noch einen Schritt weiter und unterstützt gleichzeitig eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und damit die nachhaltige Entwicklung unseres Planeten. Ein positives Signal für unsere eigene Generation, aber auch für künftige Generationen.
Wie erkennen Sie nachhaltig produziertes Holz?
Der Produktion von nachhaltigem Holz liegt das richtige Gleichgewicht von wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aspekten zugrunde. Das Wort „nachhaltig“ bezieht sich auf die Herkunft des Holzes und auf die Produktionsart, und nicht auf die technischen Eigenschaften. Diese hängen unter anderen von der Baumart ab.
Für den Verbraucher ist das anhand einer Markierung (Label) ersichtlich, die darauf hinweist, dass das Holz ein Zertifizierungsverfahren durchlaufen hat. Das zertifizierte Holz erfüllt dann bestimmte Standardanforderungen, wobei die Produktionskette durch unabhängige Sachverständige offiziell kontrolliert („zertifiziert“) wird. Es gibt zur Zeit zwei geläufige Labels für nachhaltiges Holz : FSC und PEFC.
Eine entsprechende Kennzeichnung erleichtert dem Verbraucher also die Auswahl. Für Waldeigentümer in der ganzen Welt ist damit gleichzeitig ein Anreiz verbunden, ihre Bestände nachhaltig zu bewirtschaften.