Der Bienenplan wurde im Oktober 2012 gestartet und ist Ende 2014 ausgelaufen. Er ist die Antwort der Föderalregierung auf den alarmierenden Rückgang von Haus- und Wildbienen. Dieser Rückgang gefährdet die Bestäubung mit potenziellen Folgen nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für unsere Lebensmittelsicherheit. 2015 muss festgestellt werden, dass die verschiedenen Aktionsschwerpunkte des Plans ihre Gültigkeit behalten.

Der Bienenplan betrachtet die weltweite Problematik des Verschwindens der Bienen auf föderaler belgischer Ebene und schlägt Maßnahmen vor, wie Belgien in Zusammenarbeit mit den betroffenen Parteien darauf reagieren kann.

Die Umsetzung verschiedener Maßnahmen hat sich rund um sechs vorrangige Themengruppen und zwei unterstützende Querschnittsthemen organisiert:

Vorrangige Themengruppen

• Gesundheit von Bienen verbessern
• Neuorientierung des Marktes zugunsten der Biodiversität und insbesondere der Bestäuber
• Imkern ihre Verantwortung bewusst machen und Bienenprodukte aufwerten
• Beobachtung von Bienen intensivieren
• Risiken für Bienen erkennen und überwachen
• Bestäubung in föderalen, europäischen und sonstigen Politiken, Plänen und Programmen berücksichtigen

Querschnittsthemen:

• Sicherstellen der föderalen Governance und der nationalen Kohärenz des Bienenplans
• Sicherstellen der Kommunikation rund um den Bienenplan

Dieser Plan legt das Fundament einer neuen Governance bei der Verwaltung dieser Problematik und die Umsetzung der Aktionsschwerpunkte, die wichtig für die Bekämpfung eines Phänomens sind, das aktuell bleibt. Trotz der Fortschritte auf den Gebieten Wissenschaft und Politik bleibt die Situation der Bienen besorgniserregend.

Die Bilanz des Plans umfasst nicht nur den Stand der Dinge der im Rahmen des Plans getroffenen Maßnahmen, sondern sie bietet zugleich einen Überblick über neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Maßnahmen, die auf anderen Verwaltungsebenen getroffen worden sind.

Die Bilanz des Bienenplans lesen (FR)
Den Plan lesen