Der Fortschritt des wissenschaftlichen Wissens rechtfertigt die zunehmende Bedeutung der Frage nach dem Wohlergehen der Tiere. Die Wissenschaft zeigt, dass Tiere leidensfähig sind. Die Ethik fordert uns auf, dem Rechnung zu tragen. Die Wissenschaft stellt bei den Walen fest, dass sie eine ganz besondere Biologie aufweisen, weshalb die Frage nach dem Wohlergehen der Wale unabweisbar wird.

Untersuchungen beweisen, dass diese Tiere ein sehr komplexes Nervensystem besitzen und sehr empfindlich auf Schmerz und Stress reagieren. Darüber hinaus zeigen bestimmte Arten eine Intelligenz, emotionale Fähigkeiten und ein Bewusstsein, das mit denen der Großaffen und Elefanten vergleichbar ist. Wale sind ebenso soziale Tiere, die sehr starke Bindungen an die Mitglieder ihrer Gruppe haben. Diese Merkmale machen es unmöglich, die ethischen Aspekte der Erhaltung der Wale, gleich welchen Bedrohungen sie ausgesetzt sein mögen, unbeachtet zu lassen.

Jagd und Fang der Wale werfen damit zahlreiche Probleme im Zusammenhang des Wohlergehens und der Ethik auf. Die IWC sucht Antworten auf diese Probleme.