Messen ist Wissen!

Der belgische Teil der Nordsee ist eines der am besten erforschten Meere. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts haben sich verschiedene Forschungsbereiche mit ihm befasst, wie:

• Geographie
• Chemie
• Strömungsmodelle
• Fischressourcen
• Flora und Fauna
• Auswirkungen der menschlichen Tätigkeiten an Land/auf See auf die Meeresumwelt

Wer führt die Forschungen durch?

Die wissenschaftliche Forschung gewinnt für die Meerespolitik mehr und mehr an Bedeutung. In Belgien sind hierfür mehrere Forschungseinrichtungen verantwortlich:

• Operationelle Direktion Natürliche Umwelt (OD Natur) des Königlichen Belgischen Instituts für Naturwissenschaften (IRSNB): föderales Wissenschaftsinstitut zur Kontrolle der Meeresumwelt (einschließlich der Modellierung und Überwachung).

• Öffentlicher Service zur Planung der föderalen Wissenschaftspolitik (BELSPO): föderale Verwaltung, die die wissenschaftliche Forschung in Belgien koordiniert und mitfinanziert.

• Flämisches Institut für Landwirtschafts- und Fischereiforschung (ILVO): Forschungsinstitut mit einer Abteilung, die sich der Forschung im Bereich der Fischerei widmet.

• Mehrere Universitäten (vor allem UGENT, ULB, VUB, ULiège, UA) beschäftigen sich mit der Grundlagenforschung im Bereich der Küsten- und Meeresumwelt.

Überblick gefällig?

Das UGMM sammelt alle im Rahmen der belgischen Forschungsprogramme ermittelten Daten beim Belgian Marine Data Centre (BMDC).

Das flämische Meeresinstitut (VLIZ) ist eine Plattform zur Koordinierung und Information der wissenschaftlichen Meeresforschung in Flandern. Es unterhält das Flämische Zentrum für Meeresdaten und -informationen (VMDC).