Jedes Krankenhaus muss über einen Krankenhaus-Notfallplan verfügen, um bei schwerem Unfall sowohl innerhalb des Krankenhauses (z. B. Stromausfall, Chemieunfall, Krankenhausbakterie, usw.) als außerhalb des Krankenhauses (Massenkarambolage, Überschwemmung, Terrorattacke, usw.) effizient reagieren zu können.   
Der Krankenhaus-Notfallplan legt die Verfahren für einen effizienten Umgang mit dem plötzlichen Zustrom von Patienten fest, ohne die Betreuung der bereits stationär behandelten Patienten zu beeinträchtigen. Ziel ist es, eine schnelle Erweiterung der Aufnahmekapazität des Krankenhauses bewirken zu können.

Auf dieser Webseite finden Sie nähere Informationen zu den folgenden Themen:



Hilfsmittel

Der FÖD Volksgesundheit hat mehrere Hilfsmittel entwickelt, um den Krankenhäusern bei der Erarbeitung eines Krankenhaus-Notfallplans zu helfen:

  • Eine Vorlage für einen Krankenhaus-Notfallplan, die Sie für Ihr Krankenhaus ausfüllen können, und die es Ihnen bei Auftreten eines Notfalls erlauben wird, anhand von Hyperlinks auf Ihre Informationen schnell zuzugreifen. In dieser Vorlage sind folgende Dokumente enthalten:
    - Ein Leitfaden. Darin sind der Klarheit halber alle Abkürzungen und Definitionen aufgelistet.
    - Ein Entwurf eines Plans
    - Maßnahmenblätter
    Eine Checkliste
    - Ein CBRN-Leitfaden Es handelt sich dabei um ein umfangreiches Dokument. (Auf Franzôsisch)
    - Ein Leitfaden “Explosionen”
     
  • Registrierungsformulare:
    - ein Formular zur Registrierung der Opfer: Vorzugsweise ist die digitale Fassung zu verwenden. Wenn dies nicht möglich ist, finden Sie hier die Druckversion, die Sie ausdrucken und manuell ausfüllen können.
    - Eine Anwesenheitsliste der Angehörigen: Vorzugsweise ist die digitale Fassung zu verwenden. Wenn dies nicht möglich ist, finden Sie hier die Druckversion, die Sie ausdrucken und manuell ausfüllen können.
     
  • Ein E-Learning-Modul, das Grundkenntnisse über den Krankenhaus-Notfallplan vermittelt. Es enthält außerdem einen Test und verschiedene Hilfsmittel, um Notfallübungen durchzuführen. Das Krankenhauspersonal, das die verschiedenen Module absolviert hat, erhält ein Zeugnis. Ärzten werden Akkreditierungspunkte erteilt.

  • Eine Broschüre, ein Logo und eine visuelle Identität zum Zwecke der Einheitlichkeit des Krankenhaus-Notfallplans.

  • Die PPT-Präsentationen und mündlichen Präsentationen der Hilfsmittel finden sich auf dieser Seite, im Programm weiter unten.

  • Die Arbeitsgruppe “Vorlage für einen Krankenhaus-Notfallplan” hat ein Tool entwickelt, mit dem Sie die Risikoanalyse für Ihr Krankenhaus durchführen können.

  • Teilen Sie mit den Kollegen aus anderen Krankenhäusern ihre positiven Erfahrungen und verbesserungsbedürftigen Punkte in Bezug auf die Auslösung Ihres Krankenhaus-Notfallplans (nach einem tatsächlichen Vorfall oder einer Übung) . Das Tool Lessons Learned wurde zu diesem Zweck entwickelt.

  • Der Lenkungsausschuss “Krankenhaus-Notfallplan” hat ein FAQ-Dokument mit Antworten zu häufig gestellten Fragen verfasst.

  • Allgemeine Überlegungen eines föderalen Hygiene-Inspektors zum Krankenhaus-Notfallplan werden Ihnen zur Verfügung gestellt. Diese sind ebenfalls in Form einer Power-Point Präsentation einsehbar.

  • Die angebotenen Hilfsmittel werden wenigstens einmal jährlich aktualisiert. Sie können uns Ihre Verbesserungsvorschläge mit dem Formular zu diesem Zweck mitteilen. Diese Anregungen werden durch den aus Experten bestehenden Lenkungsausschuss (föderales Fachzentrum) untersucht und umgesetzt werden. Gerne nehmen wir Fragen und Bemerkungen unter HospitalEmergencyPlan@health.belgium.be entgegen.

Zusammenarbeit zwischen den Staatsebenen

Die Zuständigkeiten im Bereich Krankenhaus-Notfallplanung sind zwischen den verschiedenen Staatsebenen Belgiens aufgeteilt. Der Föderalstaat, die Gemeinschaften und Regionen haben eine gemeinsame Erklärung und ein Vereinbarungsprotokoll zur Optimierung ihrer Zusammenarbeit im Bereich Krankenhaus-Notfallplanung erarbeitet.

Das Vereinbarungsprotokoll umfasst ein Abkommen über die Aufteilung in Phasen, das Billigungsverfahren, die Terminologie und die Grundprinzipien wie z. B. allgemeine Szenarien und die Abstimmung mit der allgemeinen Notfallplanung.