Metalle 

Über Boden, Wasser und Luft können Metalle wie Blei, Kadmium, Quecksilber und Arsen unsere Lebensmittel verunreinigen. Zinn kann aus Verpackungsmaterialien in Lebensmittel migrieren. 

Dioxine, PCB und andere persistente organische Schadstoffe (POP) 

Die Herstellung und Verwendung von PCB (z. B. als Schmier- und Kühlmittel) ist seit 1985 verboten, aber ein Teil der Stoffe ist in die Umwelt gelangt. 

Perchlorat 

Ein 2013 entdeckter Umweltschadstoff aus Düngemitteln. 

Die Höchstgehalte für Perchlorat in Obst und Gemüse (essbarer Teil), Tee, Kräuter- und Früchtetees, Säuglingsanfangsnahrung, Folgenahrung, Lebensmitteln für besondere medizinische Zwecke für Säuglinge und Kleinkinder, Säuglingsnahrung und Getreidebeikost gelten ab 1. Juli 2020 gemäß Verordnung 2020/685

Empfehlungen zum Fischkonsum 

Erwachsene, die viel Fisch verzehren, insbesondere Raubfische wie Hecht und Schwertfisch, können einer höheren Quecksilberbelastung ausgesetzt sein. Fisch enthält aber auch viele ernährungsphysiologisch wertvolle Stoffe wie Omega-3-Fettsäuren. Daher empfiehlt der Hohe Gesundheitsrat  in Belgien, zwei Portionen Fisch pro Woche zu verzehren, davon eine Portion fetten Fisch. Dies gilt auch für schwangere und stillende Frauen und sogar für Kinder, vorausgesetzt, sie meiden bestimmte Raubfischarten wie Hai, Schwertfisch, Hecht, Marlin und in geringerem Maße auch Thunfisch, da diese höhere Schadstoffgehalte aufweisen.[Einde van tekstterugloop]Im Jahr 2015 wurde eine neue wissenschaftliche Erklärung (EFSA, auf Englisch) über das Für und Wider des Verzehrs von Fisch und Meeresfrüchten veröffentlicht. Sie berücksichtigt die wertvollen Nährstoffe in Fisch wie die langkettigen, mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren. Diese Vorteile werden mit den Nachteilen wie Quecksilber abgewogen.